Seit fünf Jahren gibt es die Bolzplatzliga F43 schon, deren Name auf die 43 Frankfurter Stadtteile verweist. Wer zu welchem Team gehört, lässt sich beim Saison-Start erst nach dem Anpfiff erkennen. Vorher sitzen die Kinder und Jugendlichen am Rand des Bolzplatzes im Galluspark zusammen, spielen sich vor den Toren die Bälle zu. Alle laufen durcheinander, mal hier und mal da, egal ob der Gesprächs- oder Spielpartner zwei Köpfe größer oder kleiner ist. Da Eintracht Frankfurt beim Halbfinale des DFB-Pokals im Elf-Meter-Schießen gewann, bat Philip Holzer als Schirmherr der Bolzplatzliga F43 um ein Sieben-Meter-Schießen.
Mit einem Turnier für die Altersgruppe U11 hat der Sportkreis am vergangenen Freitag die Weichen für die kommende Saison seiner Frankfurter Bolzplatzliga F43+ gestellt. Vier Teams aus Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadtteile Gallus und Griesheim lernten die Fußball-Liga jenseits des Vereinssports kennen. Die Aktion in der Paul-Hindemith-Schule im Gallus sollte dazu beitragen, die Liga in der Saison ab April wieder zu vergrößern, geplant ist ein Wachstum von 30 auf 50 Teams.
Das Schulprojekt "AOK-Pausen-Liga" von Eintracht Frankfurt geht in die zehnte Saison. Die Kooperation zwischen Eintracht Frankfurt und der AOK Hessen hat sich im Laufe der Jahre von der Idee zum erfolgreichen Projekt entwickelt. Im Jubiläumsjahr warten einige Überraschungen auf die Teilnehmer. Natürlich wird am Schuljahresende auch zu einem großen Fest eingeladen.
Ahmed Diack (17) und Furkan Zorba (18) haben große Ziele vor Augen. Zorba, Sohn türkischer Eltern, hat bereits einen Profivertrag unterschrieben, trainiert unter der Woche unter Bundesliga-Coach Niko Kovac. Diack, geboren im Senegal, hofft, dass er dieses Ziel auch erreichen kann. Beiden gemeinsam ist das Wissen um die Integrationskraft des Fußballs. Zorba und Diack sind deshalb auch mit Freude "Paten" der Frankfurter "Bolzplatzliga" geworden, die vom Sportkreis Frankfurt ins Leben gerufen wurde und unter anderem vom Verein "Business for Sports" unterstützt wird.
Welche Mannschaft am Ende des Tages ganz oben auf dem Siegertreppchen steht, das spielte beim 3. Interkulturellen Fußballturnier des Sportkreises und der Schiedsrichtervereinigung Frankfurt lediglich eine untergeordnete Rolle. Vielmehr war es das faire Miteinander und der Spaß am Spiel, der im Mittelpunkt stand. Acht Teams traten beim Turnier in der Halle der Ernst-Reuter-Schule an, 90 Spieler zwischen 15 und 29 Jahren jagten dem Leder hinterher. Stadtteilvereine, Sammelunterkünfte, Kulturvereine und berufliche Schulen waren mit dabei – ein Kontrastprogramm zu der ersten Auflage des Turniers vor zwei Jahren.
Am Ende gingen die Jungs von Assalam als Sieger vom Platz: Gegen die Mannschaft Mosaik-Kick entschied das Team aus der Nordweststadt das 3. Interkulturelle Fußballturnier von Sportkreis Frankfurt und Kreisschiedsrichter-vereinigung am 22. Oktober für sich. Die Organisatoren wollten mit dem Event die verbindende Kraft des Sports nutzen, um Jugendliche unterschiedlicher Kulturen zusammenzubringen. Viele der Spieler waren Minderjährige, die ohne ihre Eltern in Deutschland leben.
Am Waldstadion tragen 26 Mannschaften das Finale der Bolzplatzliga F43+ aus. Aus elf Stadtteilen sind etwa 250 Kicker gekommen. Sie spielen in drei Altersklassen. "Ganz ohne Schiedsrichter, das würde nicht funktionieren, die fangen dann an sich zu treten", sagt Denis Bambusek, Leiter des Projekts Bolzplatzliga F43+. Es gibt klare Regeln beim Finale. Und außerdem einen gehobenen Spielfeldstandard. Tore aus Aluminium, Netze, Kunstrasen. Für alle gleiche Bedingungen.
Die Kinder und Jugendlichen der Frankfurter "Bolzplatzliga" haben am Samstag wieder ihren großen Tag. An der Commerzbank-Arena finden die Endspiele der diesjährigen Saison statt. Peppi Schmitt hat mit dem Projektleiter Denis Bambusek gesprochen.
Dass Hendrik (10) am Samstag mit der Eintracht gegen Hoffenheim eingelaufen ist, verdanken wir der AOK-Pausenliga. Das ist eine rechtschaffene Initiative, die sich darum bemüht, dass die jungen Leute in der Pause bolzen statt rauchen, was alle Eltern, die in den 80ern die Schule besucht haben, als Schritt in die richtige Richtung begrüßen müssen. Die AOK-Pausenliga beliefert auch die Eintracht mit Einlaufkindern frisch von Frankfurter Pausenhöfen, ein Geschäft zu beiderseitigem Vorteil.
Sport verbindet über Sprachbarrieren hinweg, weshalb der "Lauf für Mehrsprachigkeit" im Niddapark immer beliebter wird. Bei der vierten Ausgabe gingen gestern über 1000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene über fünf Distanzen an den Start.
Am Mittwochnachmittag hat der Sportkreis Frankfurt die vierte Saison der Frankfurter Bolzplatzliga F43+ eröffnet. Bis Mitte Oktober werden wieder Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren auf Bolzplätzen im gesamten Stadtgebiet um Pokale und Preise spielen. Von den 30 Teams setzen sich sechs Mannschaften aus unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zusammen. Über allem steht das Motto "Respekt – Toleranz – Fair Play" und hinter allem steht das Ziel, Kindern und Jugendlichen eine ebenso sinnvolle wie unbeschwerte Zeit zu ermöglichen.
Rechtzeitig zum Saisonbeginn hat es zu regnen aufgehört. Zwischen Bahndamm, Wohnhäusern und der Kleyerstraße ist am Mittwoch die vierte Auflage der Frankfurter Bolzplatzliga angepfiffen worden. Ein Projekt, das sich an Jugendliche wendet, die nicht im Fußballverein organisiert sind, aber gerne mit ihren Kumpels im Stadtteil kicken. Diesmal sind 29 Mannschaften dabei und damit fünf weniger als 2015. "Die Belegung in den Flüchtlingsunterkünften ist nicht mehr ganz so hoch, das merken wir", sagt Denis Bambusek, der Leiter des Projekts. In diesem Jahr sind Jugendliche der Jahrgänge U13, U15 und U18 mit dabei. Bei den unter Elfjährigen sei die Nachfrage so gering gewesen, dass sie nicht mehr in einer eigenen Liga antreten können.
Die neue Saison der Frankfurter Bolzplatzliga F43+ wird morgen um 15 Uhr auf dem Bolzplatz am Galluspark angepfiffen. Bis Oktober werden zum vierten Mal die Meister in drei Altersklassen gesucht. Wieder sind 32 Mannschaften am Start. Frankfurt vernetzen und Jugendlichen die Möglichkeit geben, neue Freundschaften über Stadtteilgrenzen hinweg zu schließen und Anschluss an den Vereinssport gewinnen – aber auch Selbstorganisation des Nachwuchses und den Respekt untereinander fördern: Das sind die Ziele der Frankfurter Bolzplatzliga F43+, die in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen wird.
Nicht immer treffen Geschenke den Geschmack der Beschenkten. In diesem Fall aber war es ein Volltreffer. Die Kids des SV Bornheim haben als Sieger bei der U 13 in der Frankfurter Bolzplatzliga zur Belohnung Trikots der Frankfurter Eintracht und Eintrittskarten zu einem Heimspiel in der WM-Arena erhalten. Überreicht hatte sie Furkan Zorba, U19 Spieler bei Eintracht Frankfurt, im Auftrag von Philipp Holzer, Mitglied des Aufsichtsrates der Eintracht, Schirmherr und mit seinem Verein "Business for Sports e.V." auch größter Unterstützer der im Jahr 2013 vom Sportkreis Frankfurt ins Leben gerufenen Bolzplatzliga.