Welches waren Ihre persönlichen Beweggründe für die Gründung von Business for Sports e.V.?
Größtenteils waren das meine eigenen Kindheitserfahrungen: Mit sechs Jahren habe ich angefangen Fußball zu spielen. An diese Zeit erinnere ich mich noch heute sehr gerne – an den Spaß im Training, die Turniere, die Aufregung und den Jubel, wenn das eigene Team gewinnt. Das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit ist beim Sport einfach unglaublich intensiv. Sport spricht eine gemeinsame Sprache, die Menschen über alle Altersklassen und Kulturkreise hinweg verbindet. Mit unserem Verein möchten wir Kindern und Jugendlichen die Chance geben, genau solche Momente des Zusammenhalts und der Freude zu erleben und sie mit anderen zu teilen.
Freude, Zusammenhalt und Integration – das klingt sehr gut. Verfolgen Sie mit Ihrem Verein darüber hinaus noch weitere Ziele?
Wir möchten jungen Menschen vor allem solche Werte vermitteln, die Grundlage für ein erfülltes Privat- und Berufsleben sind. Dazu zählen ein höflicher Umgang mit den Mitmenschen, Respekt und Verständnis, Teamwork, Disziplin und die Selbstverständlichkeit, anderen zu helfen. Sport im Allgemeinen – vor allem aber der Mannschaftssport – kann diese Eigenschaften vermitteln. Nebenbei ist Sport auch noch gesund, weil er den Spaß an der Bewegung, die Beweglichkeit und die Ausdauer fördert. Gerade dieser Aspekt wird immer wichtiger, da mehr und mehr Kinder und Jugendliche vor dem Fernseher und dem Computer ihre motorischen Fähigkeiten verlieren.
Damit wir möglichst viele junge Menschen erreichen, stellen wir darüber hinaus einen weiteren Aspekt ins Zentrum unserer Vereinsarbeit: Wir bringen – vor allem im hier im Rhein-Main-Gebiet – wichtige Köpfe für einen produktiven Austausch zusammen. So schaffen wir ein Netzwerk mit fruchtbaren Synergien, durch die wir in den vergangenen Jahren bereits viel bewegen und einige sehr erfolgversprechende Projekte realisieren konnten.
Der Name Ihres Vereins setzt sich aus den Begriffen „Business“ und „Sports“ zusammen. Welche Verbindung sehen sie hier?
Mannschaftssport hilft, auch im Berufsleben erfolgreich zu sein. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Viele bedeutende Geschäftsleute waren früher gute Mannschaftssportler – oder sind es auch heute noch. Deshalb ist es mir wichtig, Leute aus dem Geschäftsleben für unsere Idee zu gewinnen. So wie beispielsweise unser Gründungsmitglied Armin Kraaz, der in den 1980er Jahren als Fußballprofi 123 Bundesligaspiele bestritten hat, anschließend eine erfolgreiche Karriere in der Werbebranche durchlief und heute Leiter des Eintracht-Frankfurt-Fußball-Leistungszentrums ist. Oder unser Mitglied Claudio Montanini – ebenfalls in seiner Jugend leidenschaftlicher Fußballspieler und heute Geschäftsführender Gesellschafter einer erfolgreichen Frankfurter Kommunikations-Agentur sowie Präsident des Marketing Club Frankfurt. Solche Menschen haben Vorbildcharakter und können uns dank ihrer Expertise wunderbar bei unseren Projekten unterstützen.